Am Samstag waren wir auf dem Designer-Frühling in Köln. Es war einer der verregnetsten Tage der ganzen Woche und leider waren wir einer der Stände, die keinen Platz im Innenbereich der Kirche erhalten haben. Also haben wir unseren Stand im Innenhof aufgebaut, der zwar größtenteils überdacht war, jedoch war das ganze trotzdem eine recht ungemütliche uns nasse Angelegenheit. Die Lutherkirche liegt mitten in der Kölner Südstadt und die Parksituation ist dementsprechend schlecht. Wir sind extra früh dorthin gefahren, so dass wir wenigstens kurz auf dem kleinen Parkplatz der Kirche anhalten konnten um alle Sachen auszuladen. Danach konnten wir einen Parkplatz in einer der Seitenstraße finden, der uns allerdings den ganzen Tag über extrem hohe Parkgebühren gekostet hat.
Nachdem
wir unseren Stand fertig aufgebaut hatten waren unsere Erwartungen nicht
sehr hoch und wir waren unsicher, ob trotz des Wetters überhaupt einige
Leute kommen würden. Es wurde in der Tat den ganzen Tag über nicht
richtig voll und durch einige Gespräche mit anderen Verkäufern haben wir
erfahren, dass die Besucherzahlen in den letzten Jahren wohl deutlich
höher gewesen sein müssen. Die Stimmung bei den Verkäufern schien über den Tag stündlich nachzulassen, da es immer kälter und ungemütlicher wurde und bei den meisten die Verkäufe nicht gut liefen. Im Innenhof wurde ein Pavillon als kleine Bühne genutzt, auf der den gesamten Nachmittag ein Gitarren-Gesangs-Duo Livemusik spielte. Ein Publikum gab es leider nicht wirklich, man hörte ab und zu nur ein sehr verhaltenes Klatschen, größtenteils von Verkäufern. Viele der Verkäufer begannen bereits um 18 Uhr (1 Stunde vor offiziellem Marktende) einzupacken zu gehen...
Wir hatten Glück, denn trotz der Umstände liefen unsere Verkäufe recht gut. Wir hatten unsere Standmiete schnell raus und haben einen akzeptablen Gewinn gemacht. Auf diesem Markt ist mir außerdem erst einmal richtig bewusst geworden, von welch großem Vorteil es war, dass wir im Gegensatz zu vielen Verkäufern auf dem Markt zu zweit waren. Auch wenn es in Strömen geregnet hat und nicht viele Besucher da waren, so hatten wir wenigstens ständig einen Gesprächspartner und haben uns nicht gelangweilt. Stattdessen haben wir extrem viel (von dem übrigens sehr leckeren Buffet) gegessen und Pläne für den bevorstehenden Markt in Essen am kommenden Sonntag gemacht. Ich denke wir werden dem Designer-Frühling im nächsten Jahr auf jeden Fall noch einmal eine Chance geben und hoffen, dass das Wetter dann besser mitspielt. Denn dann kann es eigentlich nur besser werden!
Jetzt sind wir erst einmal gespannt auf den 'Zucker für die Seele' Markt am kommenden Sonntag in Essen und hoffen, dass bis dahin das Wetter wieder besser wird, denn auch diesmal wird unserer Stand im Außenbereich sein...